Letzte Hoffnung
Was ich wollte hab ich nie bekommen,
Und alles was ich hatte wurde mir genommen.
Was ich nun habe das hasse ich,
Und alles was ich sein wollte das bin ich nich.
Von siebzehn Jahren erinnere ich mich an zwölf nicht wirklich,
Fünf davon habe ich ein wenig genossen,
Lediglich knapp zwei Wochen war ich wirklich glücklich,
Doch dann, wurde ich eiskalt Abgeschossen.
Wie aus einem Flugzeug musste ich Notabspringen,
Doch was sollte das ohne Fallschirm bringen?
Auf dem harten Boden der Realität schlug ich auf,
Doch ging ich dabei, leider, nicht drauf.
Rausgerissen aus meiner kleinen Traumwelt,
Hineingeworfen in eine Welt voller Spießer und Gier,
Bleibt nur noch eine Frage die sich mir stellt.
Wer bin ich und was mache ich überhaupt hier?
Diese Welt hier ist langweilig, öde und kalt,
Denn der Alltagstrott hat mich jetzt schon fest gekrallt,
Doch trotzdem werde ich meinen Erzfeinden nie unterliegen,
Denn Gruppenzwang und das System werden mich auch hier nicht unterkriegen.
Doch ich denke nicht gern an Hass und Frust.
In mir gibt es auch noch Hoffnung und Lebenslust,
Denn solange ein Gefühl wie Liebe existiert,
Lohnt es sich für mich weiter zu leben, egal was auch passiert.
Drum denke nicht an Gestern oder an Morgen,
Denke an Heute, denke in der Gegenwart.
Somit hast du nicht nur weniger Sorgen,
Sondern hast auch Probleme der Vergangenheit und Zukunft eingespart.
Dass das funktioniert kann man an mir sehen,
Auch wenn es euch Spießern schwer fällt mich zu verstehen.
Ihr denkt ihr seid glücklich, denn eure Welt ist sicher,
Doch bin ich in meiner unsicheren Welt, mit ein wenig Liebe, sicher glücklicher.
Sebastian „Dr.S“ Faustmann