Meine Geschichte beginnt in Glor’ria, der Hauptstadt des Menschenvolks. Ich verlebte meine Kindheit dort ganz normal, bis meine Eltern sich voneinander trennten. Als meine Mutter mich mit meinem Vater allein ließ, begann die härteste Zeit in meinem Leben. Mein Vater war Kommandant Claymoore, ein Anführer des Kaiserlichen Heers unteren Ranges und bildete mich schon in diesem jungen Alter wie einen Soldaten aus. Doch als ich mich, nach ebenso langem wie auch hartem Training, stark genug für das Heer fühlte, sagte mein Vater dass ich immer noch zu schwach sei. Ich hatte jahrelang alles versucht ihn davon zu überzeugen, dass ich es schaffen konnte, aber mein Vater hackte nur weiter auf mir herum und ließ seine angestaute Wut an mir ab. Ich hasste ihn von Tag zu Tag mehr. So kam es dass ich Glor’ria verließ und dem gesamten Kaiserreich den Rücken kehrte um ein eigenständiges Leben in der Wildnis der Ebenen, südlich des Kaiserreichs, zu beginnen.
Das Leben dort war gar nicht so schwer wie ich es vermutet hatte. Es war friedlich, ruhig und ich war nicht einmal allein. Denn nach einem Tag traf ich einen Zwerg namens Gremm, der mir so einiges über diese Wildnis sagen konnte, weil er schon seit Jahren hier lebte. Er erzählte mir auch von einer Gruppe von Verstoßenen und Flüchtlingen des Kaiserreichs die sich zusammen mit den Orks der Ödländer eine Siedlung hinter den Blackwoods erschaffen haben. „Blackwood-Clan“ nannten sie sich und Gremm selbst hatte früher einmal dazu gehört. Den Namen des Clans fand ich zwar ein bisschen einfallslos, doch trotzdem hatte er mein Interesse geweckt und ich wollte ihn mir mal ansehen. Ich spielte sogar mit dem Gedanken beizutreten. Gremm sagte dazu müsse ich nur nach Süd-Westen, durch die Blackwoods bis zur Küste gehen. Ich hatte ihn gefragt ob er mitkommt doch er sagte dass ihm das Leben hier sehr gut gefällt und er aus persönlichen Gründen nicht mehr zurück will. Also machte ich mich allein auf den Weg zum Clan.